Der Verein Wundmanagement Vorarlberg lud am 29. April 2022 zum vierten Mal zum Ländle Wundtag. Bei dem Pflegekongress wurde gleichzeitig das 10jährige Vereinsbestehen gefeiert.
Rund 180 Teilnehmer:innen, darunter Pflegepersonal sowie Ärzt:innen aus der Akut- und Langzeitpflege, besuchten die Fortbildungsveranstaltung.
Nach der Eröffnungsrede des Ehrengastes Prim. Dr. Strohal von der Dermatologie am LKH-Feldkirch, der zum 20jährigen Jubiläums seiner Abteilung deren Werdegang vorstellte, begrüßten auch die Landesrätin M. Rüscher und Dir. Dr. Fleisch die Gäste, die Eröffnung wurde durch die Begrüßungsworte des Vereinsobmannes Gilbert Hämmerle vervollständigt.
Der erste Fachvortrag wurde sehr anschaulich von Dr. Eberlein zum Thema Infektion und anitiinfektiöse Behandlung gehalten. Da Dr. Risse leider kurzfristig verhindert war, hielt Dr. Eberlein kurzerhand, in Vertretung für seinen Kollegen, auch den nächsten hochinteressanten Vortrag, zum Thema Leibesinselschwund und Diabetisches Fußsyndrom. Die Schweizer Berufskollegin, von Siebenthal, begeisterte mit ihrem Wissen um Behandlungsansätzen zur Verbesserung der Lebensqualität bei Menschen mit chronischen Wunden. Der Hypnosetrainer Wipf, Gründer von OMNI Hypnosis International, referierte über die Möglichkeit der Hypnose in der Medizin und im Wundmanagement und beeindruckte mit einer Gruppenhypnose, live auf der Bühne. Die spannenden Beiträge wurden vom Lymphologen Dr. Killinger abgerundet, der aus seinem Erfahrungsschatz über die vier Säulen der Versorgung von Lymphödempatient:innen berichtete.
Kulinarisch wurden auch bei dieser Veranstaltung des Vereines Wundmanagement Vorarlberg, die Gäste wieder bestens durch das Catering des Rankweiler Hofes bewirtet, zusätzlich waren 12 Hersteller von Verbandsstoffen mit ihren Materialien zur Wundversorgung an Informationsständen vertreten und berieten über Neuerungen und Forschungsergebnissen.
Wie aus den Reaktionen der Teilnehmer:innen zu entnehmen war, zeichnete sich dieser Tag nicht nur durch neue Informationen und interessante Vorträge aus, sondern wurde auch durch den persönlichen Austausch in der Berufsgruppe bereichert.